Philosophieren, so Novalis,
ist ein Prozess des
“Dephlegmatisirens” und “Vivificirens”.

In diesem Sinne wirkt Philosophische
Praxis belebend:
Alltagsdenkmuster werden durchbrochen,
Festgefahrenes und Blockiertes wird gelöst.

Es geht mir darum, dem Leben und Denken
eine neue Richtung zu geben.


Philosophische Praxis ist eine
Form der bewussten und reflektierten
Lebensführung, eine Lebenskunst,
eine Lebenskönnerschaft.

Ich begleite Menschen und Organisationen
in Bildungs- und Transformationsprozessen

Was mich umtreibt und antreibt

Biografische Notizen

Geboren 1970, verheiratet, drei Kinder

Bildung

  • Studium der Philosophie, Germanistik und Sozialpsychologie, MA

  • Umfangreiche Weiterbildungen in unterschiedlichen Bereichen der Persönlichkeitsentwicklung, Selbsterfahrung, Selbstreflexion und der aktiven Gesprächsführung. Fast 10 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit in einer kirchlichen Beratungseinrichtung (Telefonseelsorge)

Profession

Beruflich stehe ich auf zwei Standbeinen:

  • Seit 1997 freiberuflich in eigener Philosophischer Praxis. Fundierte Erfahrungen in Gesprächen mit ratsuchenden Menschen (Beratungen, Seminare und Trainings in den Bereichen Philosophie, Persönlichkeitsentwicklung, Krisenintervention)

  • Über zwanzig Jahre Berufserfahrung in privaten und öffentlichen Forschungs- und Beratungsinstitutionen, aktuell als wissenschaftlicher Mitarbeiter und stellvertretender Gruppenleiter in einer Ressortforschungseinrichtung des Bundes (Wissenstransfer an den Schnittstellen von Wissenschaft, Politik und betrieblicher Praxis im Bereich von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit)

In diesem Sinne bin ich Gesprächspartner, Speaker, Moderator und Autor für nachhaltige Bildungs- und Beratungsprozesse für Personen und Organisationen.

Fachliches Engagement

  • Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender des Berufsverbandes für Philosophische Praxis (BV-PP), in dieser Funktion assoziiertes Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis (IGPP)

  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil)

Philosophie ist für mich keine akademische Veranstaltungen im Elfenbeinturm, sondern eine Frage der Lebensform: Das Leben stellt täglich neue Fragen an uns und es gilt Haltungen zu entwickeln, mit diesen Fragen umzugehen.

Viele dieser Fragen werden wir nie abschließend beantworten können.
Mir geht es darum, diese Fragen offen zu halten, sich täglich neu zu hinterfragen und sich Rechenschaft über sein Handeln gegen zu können. Darin liegt für mich die Aufgabe der Philosophie.
Der Philosoph Pierre Hadot hat das gut auf den Punkt gebracht: “Ich habe erkannt, dass die Philosophie nicht nur eine bestimmte Art ist, die Welt zu sehen, sondern eine Art zu Leben, und dass alle theoretischen Diskurse nichts sind im Vergleich mit dem konkreten gelebten philosophischen Leben”

Mein Anliegen

pro-phil steht für Pro-Philosophie, und meint „DENK MAL!", stelle Dich und Dein Wissen von Dir und der Welt immer wieder in Frage.
Philosophische Praxis betont dabei die „philia", die Liebe und Sehnsucht zur Weisheit. Weisheit lässt sich nicht vermitteln, es lässt sich nur die Liebe zu ihr entfachen.
Gleichzeitig steht pro-phil für PROFIL. Ein Mensch mit Profil ist eine Person mit ausgeprägten charakterlichen Eigenschaften, ein Individuum, Einzigartig. Bei der Ausdifferenzierung dieses eigenen Profils will pro-phil durch Gespräche und Reflexionen behilflich sein.

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Veröffentlichungen

  • Bartel, Susanne; Niehaus, Michael (2020): Erhalt der Arbeitsfähigkeit durch überbetriebliche Tätigkeitswechsel. In: Public Health Forum 28 (2), S. 99-102

  • Niehaus, Michael: Wo nichts ist, liegt der Nutzen. In: BerührungsPUNKTE 33, 2018

  • Niehaus, Michael; Schmidt, Dirk; Homburg, Shirli: Care of the self and “Bildung” as condition for and result of personal sustainability. In: Oliver Parodi und Kaidi Tamm (Hg.): Personal Sustainability. Exploring the far side of sustainable development. Oxford: Routledge 2018, S. 51–64.

  • Niehaus, Michael; Wisniewski, Roger: Management by Sokrates: für Mitarbeiterführung, Beratung, Coaching und Training. BoD 2016

  • Niehaus, Michael: Philosophy as a Way of Life. Exercises in Self-Care. In: Michael Noah Weiss (Hg.): The Socratic Handbook. Münster: LIT 2015, S. 19–34.

  • Richter, Götz; Niehaus, Michael (Hg.): Personalarbeit im demografischen Wandel. Beratungsinstrumente zur Verbesserung der Arbeitsqualität. Bielefeld, Bertelsmann 2015

  • Niehaus, Michael; Masjoshusmann, Ann-Kristin: Existieren Sie bloß – oder leben Sie schon? In: BerührungsPUNKTE 26, 10/2014

  • Niehaus, Michael; Wisniewski, Roger; Was ist das eigentlich: "gute" Beratung? Ein sokratisches Gespräch, In: Helmut Hallier (Hrsg.): Gute Beratung zwischen Hybris und Bescheidenheit: BeraterInnen über sich, ihre Arbeit und ihren Anspruch an Professionalität, Berlin, Leutner, 2012.

  • Niehaus, Michael: Arbeitswelt im Wandel – steigende Anforderungen an die Selbststeuerung der Beschäftigten, in: BPUVZ, 2012, S. 568–571.

  • Niehaus, Michael: Indirekte Steuerung als Regierungstechnologie. In: Georgios Athanassiou, Sabine Costa-Schreiber, Oliver Sträter (Hrsg.): Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit, Kröning, Asanger, 2012, S. 317–320.

  • Die Zukunft Philosophischer Praxis. Ein Gespräch mit Heidemarie Bennent-Vahle, Thomas Gutknecht, Michael Niehaus und Thomas Stölzel. In: Information Philosophie, 4 /2010

  • Niehaus, Michael; Masjoshusmann, Ann-Kristin: Die vergessene Frage nach dem “Wozu”. In: BerührungsPUNKTE 17, 5/2010

  • Niehaus, Michael; Wisniewski, Roger: Management by Sokrates: Was die Philosophie der Wirtschaft zu bieten hat. Düsseldorf: Cornelsen Verlag 2009

  • Niehaus, Michael: Kunst als Statthalter unbeschädigten Lebens: Einführung in Adornos Ästhetik. München: Grin-Verlag 2008

  • Niehaus, Michael: Was ist Philosophische Praxis? Koan aus dem Bergischen Land. In: Gutknecht, Thomas; Himmelmann, Beatrix, Polednitschek, Thomas (Hrsg.): Philosophische Praxis und Psychotherapie. Gegenseitige und gemeinsame Herausforderungen. Münster: Lit 2008

  • Niehaus, Michael: Durch ein Meer von Unwägbarkeiten - Metaphorik in der Wissensgesellschaft. In: Lehner, Christoph; Ohly, Peter (Hrsg.): Wissensorganisation und Edutainment: Wissen im Spannungsfeld von Gesellschaft, Gestaltung und Industrie. Würzburg: Ergon-Verl 2004

  • Niehaus, Michael: Der Begriff des Wissens im Wissensmanagementdiskurs: Materialien zur Begriffsgeschichte unter Berücksichtigung der klassischen griechischen Philosophie. Dortmund: sfs 2004

  • Niehaus, Michael: Fallstricke der Praxis. Wissensmanagement zwischen Anspruch und Wirklichkeit. In: Katenkamp, Olaf; Peter, Gerd (Hrsg.): Die Praxis des Wissensmanagements in Wirtschaft und Wissenschaft. Münster u.a. : Lit-Verlag 2003

  • Katenkamp, Olaf; Grüneberg, Ulrich; Niehaus, Michael; Peter, Gerd; Röhrl, Gerd: Einführung von Wissensmanagementsystemen in Wirtschaft und Wissenschaft - eine aktuelle Bestandsaufnahme. In: ARBEIT Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, 2002, Heft 3, S. 253-259

  • Niehaus, Michael: Einheit im Gegensatz. Yin und Yang in der chinesischen Medizin. In: DAO - Magazin fernöstlicher Lebenskunst, 1998, Heft 3, S. 12-14

 

Presse

Presseberichte mit oder über Michael Niehaus bzw. sein Internetangebot  zur Philosophischen Praxis

  • Rheinische Post 2008: Berichte aus der Lebenspraxis

  • Rheinische Post 2003: Philosophie - Nicht nur etwas für Gelehrte

  • NRZ / WAZ 2003: Auf den Zahn fühlen

  • MAXI 7/2003: Philosophie statt Therapie

  • Rheinische Post 2003: Macht Sinn!


Audiobeiträge mit mir

 

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